Marketing Automation: werbende Kommunikation
Werbekommunikation automatisiert sich zusehends per künstlicher Intelligenz. Diese Facette der Programmatic Creation nutzt Big Data und ignoriert teilweise persönliche Daten in Zielgruppen. Eher interessieren Sensordaten im Internet of Things: Das Internet der Dinge füttert künstliche neuronale Netzwerke mit Echtzeit-Informationen zur individuellen Erzeugung von Werbung. Moderne Software und erschwingliche rechenstarke IT empfiehlt auch dem Mittelstand konsequente Marketing Automation.
Persönliche Daten aus Zielgruppen verlieren ihre Bedeutung an die individualisierte Werbung in Echtzeit: Programmatic Creation erzeugt für genau eine Zielperson eine komplex abgestimmte Botschaft. Diese angepasste Werbung richtet sich an festen Eigenschaften der Person aus, etwa ihrem Geschlecht. Zugleich passt diese Kommunikation zu raumzeitlichen Gegebenheiten, etwa als abendlicher Hinweis auf einen Filmstart im rechtzeitig erreichbaren Kino.
Zahlreiche kontinuierliche Echtzeit-Eingaben für adaptive künstliche Intelligenz auf starker Hardware – smart kombiniert erlauben diese Faktoren effiziente Programmatic Creation von Werbung. Entsprechende Botschaften begleiten die Zielperson in ihrer sich laufend ändernden physischen Situation.
Technisch setzt sich diese umfassende Vision über das wachsende Internet of Things um: Optische und akustische sowie haptische Sensorik bzw. Transmission umgibt Menschen in stets größeren Bereichen.
Adaptive Kommunikation: den Interessenten verstehen lernen
Programmatic Creation lernt aus den Situationsdaten der Zielperson günstige Botschaften. Daten mit vielfältigen Implikationen beschreiben dabei Ort, Zeit und Wetter der Umgebung. Bilderkennung verrät Geschlecht und mögliche physische wie modische Bedürfnisse, etwa Präferenzen zum Schuhwerk oder Brillenbedarf. Auch ein Hinweis zum nächsten Shop mit barrierefreier Toilette ermöglicht sich.
Zahlreiche weitere Werbethemen und umsatzfördernde Hinweise lassen sich aus hinreichend großen Datenmengen ableiten. Derart fein abgestimmte Werbung erzwingt jedoch aufwendiges Aufbereiten zahlreicher Trainingsdaten für neuronale Netze. Eine einfachere Vorstufe der individuellen Ansprache liegt in der Adressierung von Menschenströmen. Hinweise zum Fanshop etwa leiten ortsfremde Fußballfreunde zielsicher.
Multimediale Kanäle: Dynamik entscheidet
Jenseits von Schrift und Abbildungen motivieren Sprache und bewegte Bilder als dynamische Reize die Zielperson. Sprachsynthese in Echtzeit kommuniziert besonders eng, etwa als professionelle männliche Sprecherstimme für die Passantin beim Parfumgeschäft. Allgemein treffen Klang und Bewegung oft erheblich durchschlagender als statische Schrift und Bildsymbole.
Umgekehrt erlaubt Natural Language Processing reaktive Sprachwerbung zu Gesprächen von Passanten. So werden etwa Außenansagen von Geschäften zu passenden Artikeln denkbar.
Generierte Werbekommunikation und Marktrealität
Automatisierte Echtzeit-Werbung und -Werbeauktionen prägen die Werbewirtschaft schon länger. Programmatische Marktumsätze in Deutschland liegen bei etwa zwei Mrd. Euro bzw. 45 Prozent digitaler Display-Erlöse. Hier steigen Audio- und Videowerbung auch weiterhin. Global gilt diese Technologie als ein Standard digitaler Werbung, vermittelt in den Netzwerken von YouTube® und Google® sowie Facebook®.
Fazit: individualisierende Marketing Automation dominiert langfristig
Der digitale deutsche Werbemarkt bricht auch in 2018 weiter um: Wenige, langfristig manuell vorbereitete Werbekampagnen mit persönlichen Daten aus Zielgruppen weichen zusehends zahllosen passgenauen Echtzeit-Botschaften von Maschinen an die einzelne Zielperson. Hier liegt erhebliches Potenzial der Effektsteigerung und Kostensenkung. www.werbelift.de begleitet diese zukunftsführende Entwicklung eng und langfristig.