Online-Marketing in 2016

Mobile Internetnutzung

Mobiles InternetEines ist ganz klar: in 2016 wird die mobile Internetnutzung weiter massiv zunehmen. Wer bei seinen Kunden gut im Google-Ranking dastehen möchte, der sollte ins „responsive Webdesign“ investieren. Die Geräte für die mobile Internetnutzung werden vielfältiger: vom Smartphone übers Tablet bis hin zum „Wearable“ (zum Beispiel Uhren). Die Verbraucher haben sich daran gewöhnt, jederzeit und überall auf das Internet zuzugreifen, um sich mit Inhalten zu versorgen. Die Inhalte von Webseiten sollten deshalb an kleine Bildschirmgrößen von mobilen Geräten und die Nutzungssituation automatisch angepasst werden.  Nutzerfreundlichkeit und Funktionalität einer Firmenwebseite stehen im mobilen Zeitalter im Fokus.

Social Media

Social MediaWurde früher Social Media in einem Satz mit Facebook genannt, erobern neue Social-Media-Kanäle wie Instagram, Pinterest und Messenger WhatsApp den Markt. Das bildbasierte Netzwerk Instagram glänzt schon mit 400 Millionen aktiven Nutzern weltweit. In 2016 werden visuelle Inhalte im Online-Marketing an Bedeutung gewinnen. Firmen können hier profitieren, wenn sie verstärkt das Teilen von persönlichen Bildern und Erfahrungen für sich nutzen. Clevere Unternehmer forcieren die Interaktion mit ihren Nutzern, indem sie Online auffordern, über persönliche Erfahrungen mit einem Produkt zu berichten oder individuelle Einsatzmöglichkeiten zu beschreiben. Da Menschen mit Bildern emotional erreichbar sind, eignen sich bildbasierte soziale Netzwerke perfekt, um auf neue Produkte und Themen aufmerksam zu machen. Darüber hinaus planen sowohl Pinterest als auch Instagram Kauf-Buttons in ihre Plattformen zu integrieren. Folglich wird in naher Zukunft Social-Media mit dem E-Commerce verschmelzen.

Native Advertising

Native AdvertisingAdBlocker sind nirgends so beliebt wie in Deutschland: Knapp ein Viertel aller Seitenbesucher setzen die Filtersoftware ein um sich vor nerviger Werbung zu schützen. Noch viel mehr Internetnutzer blenden unbewusst Werbung aus: Neben der bekannten Banner-Blindheit ignorieren auch viele Internetnutzer Suchanzeigen genauso wie postalisch zugesandte Werbeprospekte. Native Advertising verspricht auch für diese Nutzer gute Ergebnisse: Anstatt nerviger Werbung werden interessante Inhalte direkt in der Plattform eingebettet, auf der sich der Nutzer befindet. Die wichtigsten Plattformen für Native Advertising sind Facebook (Newsfeed), Instagram (Bilder) und Youtube InStream.

Personalisierung

PersonalisierungFür Werbetreibende wird es schwieriger, potenzielle Kunden mit ihren Botschaften zu erreichen. Die Kunden sind zwar ständig mit den Medien verbunden, fühlen sich aber durch das Übermaß an Inhalten seltener angesprochen. Um im Überangebot wahrgenommen zu werden, können Unternehmen auf personalisiertes, kontextbasiertes Marketing setzen. Ziel ist es, den Kunden individuell, zur richtigen Zeit, mit der richtigen Botschaft und auf dem richtigen Gerät anzusprechen.

Social Retargeting

Social RetargetingNicht jeder Besucher einer Webseite wird direkt Kunde. Das kann unterschiedliche Gründe haben: Der Zeitpunkt ist nicht der richtige, das Vertrauen ist noch nicht stark genug oder der potenzielle Kunde sieht den Nutzen eines Produktes oder einer Dienstleistung  nicht. Mit Hilfe von maßgeschneiderten Kampagnen werden  abgesprungene Besucher trotzdem zu Kunden. Über zielgerichtete Botschaften an unterschiedliche Besucher, zum Beispiel regelmässige Erinnerungen an die relevanten Produkte und Dienstleistungen, Hervorhebung bestimmter Features  oder Stärkung des Markenvertrauens durch Branding-Kampagnen. In Verbindung mit Native Advertising platziert man seine Botschaft direkt im Umfeld des Nutzers, etwa im Facebook Newsfeed oder auf Youtube.

Nutzerfreundlichkeit

UsabilityNatürlich steht auch in 2016 die Nutzerfreundlichkeit einer Webseite vor visuellen Modeerscheinungen. Besonders im Bereich E-Commerce ist dieser Aspekt von großer Bedeutung. Betrachtet man Seiten wie Amazon oder Ebay, fällt auf, dass diese eher funktional als modern gestaltet sind. Wer mit seiner Website erfolgreich sein möchte, der sollte deshalb darauf achten, dem Nutzer eine intuitiv bedienbare Website zu präsentieren, deren Inhalte und Informationen jederzeit leicht und schnell zugänglich sind.

Fazit

Kurz zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Trends im Online-Marketing im Jahr 2016 durch zwei Größen bestimmt werden – die individuelle Kundenansprache sowie eine nutzerfreundliche Website auf allen Endgeräten. Wer sich in diesen beiden Bereichen engagiert, hat optimale Grundvorraussetzungen und gute Chancen, sein Unternehmen im Internet in 2016 gewinnbringend darzustellen.

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